Sicherheitshinweise für das Entfernen und das Einsetzen eines Helix-Ohrrings

Ist das Piercen sehr schmerzhaft?

Ein Piercing an einer Stelle stechen zu lassen, die aus Knorpelgewebe besteht, ist immer mit Schmerzen verbunden. Die Helix ist die knorpelige Schicht, die die Ohrmuschel einrahmt und eine sehr beliebte Stelle für einen Helix Ohrring. Das Durchstechen dieser Knorpelschicht ist deutlich schmerzhafter, als es zum Beispiel beim Durchstechen der Ohrläppchen der Fall ist. Dieses Piercing übernimmt ein Juwelier mit einer sogenannten Ohrlochpistole, während das Helix Piercing von einem Piercer mit einer Hohlnadel übernommen wird. Das Gewebe an den Ohrläppchen ist sehr weich, die Knorpelschicht an der Ohrmuschel hingegen hat viele kleine Nerven. Aus diesem Grund ist ein Helix Piercing so schmerzhaft. Das Durchstechen oder Punzen der Helix dauert aber nur wenige Sekunden und das macht den Schmerz erträglich. Nachdem das Loch gestochen wurde, kann die Ohrknorpel anschwellen, sich heiß anfühlen oder pochen.

Diese Symptome klingen jedoch in der Regel nach kurzer Zeit wieder ab.

Gibt es Risiken?

Wie jedes Piercing, so birgt auch ein Helix Piercing bestimmte Risiken. Die wohl größte Gefahr besteht darin, dass sich die Wunde entzünden kann. Daher ist es so wichtig, dass der Piercer unter hygienisch einwandfreien Bedingungen arbeitet, sterile Handschuhe trägt und dass alle Instrumente, die zum Einsatz kommen, desinfiziert sind. Zudem sollte die Stelle, wo das Helix Piercing gestochen wird, ebenfalls gründlich gereinigt werden. Der Heilungsprozess kann zwischen drei und sechs Monate in Anspruch nehmen. Um eine Entzündung zu vermeiden, ist es sehr wichtig, den Helix Ohrring in den ersten Wochen nicht zu berühren und dreimal täglich mit einem Desinfektionsspray einzusprühen.

Wie sieht der erste Helix Ring aus?

Da es eine mehr als große Auswahl an schicken Helix Ohrringen gibt, ist die Versuchung natürlich groß, direkt einen Helix Ohrring oder einen Stecker zu kaufen. Nach dem Stechen kann es aber bis zu einem halben Jahr dauern, bis der neue attraktive Helix Ohrring zum Einsatz kommt. Zunächst wird der Piercer einen sogenannten medizinischen Helix Ring einsetzen, der aus Edelstahl oder aus chirurgischen Stahl besteht. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise allergische Reaktionen und mögliche Hautreizungen vermeiden. Sollten dennoch Probleme auftauchen, muss unverzüglich der Piercer aufgesucht werden, der den Helix Ohrring wieder entfernt. Es ist natürlich auch möglich, sich an einen Arzt zu wenden. Kommt es zu einer Entzündung, dann sind entsprechende Salben eine gute Wahl, die meistens schnell und effektiv helfen.

Den Helix Ring richtig entfernen

Ist der Prozess der Wundheilung vollständig abgeschlossen und hat es während dieser Zeit keine Komplikationen gegeben, dann wird es Zeit für ein schickes Helix Piercing Schmuckstück. Wird der erste Helix Stecker entfernt, bei dem es sich immer um ein sogenanntes Barell handelt, dann müssen die Hände vorher gründlich gewaschen und desinfiziert werden. Ein passendes Helix Piercing kaufen ist bei einer so großen Auswahl nicht schwer. Der neue Helix Ohrring sollte zur Vorsicht ebenfalls desinfiziert werden, bevor er ins Ohr kommt. Grundsätzlich ist es von Bedeutung, dass Sauberkeit beim Entfernen und erneuten Einsetzen des Helix Piercings eine wichtige Rolle spielt. Mit schmutzigen Händen das Piercing aus der Ohrmuschel zu entfernen, ist keine so gute Idee. Dabei können Schmutzpartikel in die Wunde gelangen, die daraufhin zu einer Entzündung führen können, die im schlimmsten Fall ein Arzt behandeln muss.

Lesen Sie auch: Tragus-Piercing Gold - Schmuckarten für Tragus-Ohrringe